Abnützungen der Bandscheibe und Bandscheibenvorfälle sowie Einengungen des Wirbelkanals zählen zu den häufigsten Schmerzursachen im Bereich der Wirbelsäule.
Bei beiden Erkrankungen kommt es zu ziehenden Schmerzen im betroffenen Wirbelsäulenbereich mit Ausstrahlung in ein oder beide Beine, und im fortgeschrittenen Stadium auch zu Lähmungen der Zehen, des Fußes oder auch der Beinmuskulatur.
An diagnostischen Maßnahmen sind Röntgenuntersuchungen und vor allem MRT-Untersuchungen der Wirbelsäule erforderlich, um die Lokalisation, die Größe und die Art des Bandscheibenvorfalls oder der Rückenmarkeinengung zu beurteilen.
Je nach Ausdehnung, Lage und Größe der pathologischen Veränderung kann eine Einschätzung der Schmerzdauer und die Art der konservativen Therapie erfolgen.
Oft lassen sich innerhalb von kurzen stationären Aufenthalten mit intensiver Infusionsbehandlung, CT-gezielten Infiltrationen bzw. intensiver physikalischer Therapie rasche Besserungen ohne Operation erzielen.
Bei anhaltenden starken Schmerzen oder bei Lähmungen können durch minimal-invasive Eingriffe die Beschwerden rasch behoben werden und sind ebenfalls meist nur mit einem kurzen Spitalsaufenthalt und rascher Mobilisierung verbunden.