Rudolfinerhaus Privatklinik GmbH
Billrothstraße 78
1190 Wien
Die Schilddrüsenchirurgie im Rudolfinerhaus wird unterstützt durch nuklearmedizinische Diagnostik wie Szintigrafie und spezifische Laboruntersuchungen sowie Fachärzte, wie z.B. Endokrinologen oder HNO-Fachärzte. Sie finden bei uns eine Reihe von erfahrenen Spezialisten der Schilddrüsenchirurgie, die auch in der Diagnostik zur Verfügung stehen. Dies betrifft sowohl die Funktion der Schilddrüse als auch Gewebeveränderungen (Knoten, Vergrößerung).
In einem ausführlichen Gespräch über die Art Ihrer Beschwerden und Ihrer Krankengeschichte, kann der Arzt erheben, ob und welche gezielte Diagnostik sinnvoll ist. Im Rudolfinerhaus stehen Ihnen umfassende Untersuchungsmöglichkeiten der Schilddrüse direkt im Haus zur Verfügung, von spezifischen Labortests (in 1–2 Stunden sind Befunde verfügbar), Ultraschalldiagnostik, CT sowie nuklearmedizinische Untersuchungen (Szintigraphie). Diese zeigt bei Gewebeveränderungen, ob es sich um einen kalten, warmen oder heißen Knoten handelt. Durch Punktion wird eine Gewebeprobe entnommen, um herauszufinden, ob eine Operation notwendig ist. Nicht alle Erkrankungen der Schilddrüse erfordern eine Operation, viele können auch konservativ behandelt und kontrolliert werden.
Operationen der Schilddrüse erfordern hohe Präzision.
Die Operation der Schilddrüse erfolgt über einen möglichst kleinen, querverlaufenden Hautschnitt vorne am Hals, dieser ist je nach Eingriff unterschiedlich groß. Im Bereich der Schilddrüse liegen sensible Nerven (Stimmbandnerven), die Halsschlagader, die Luftröhre und feine Gefäße, die geschont werden müssen. Der chirurgische Eingriff selbst wird in mikrochirurgischer Technik mit der Lupenbrille durchgeführt und erfordert hohe Präzision und große Erfahrung des Chirurgen. Die Stimmbandnerven werden mittels Neuromonitoring während der gesamten Operation konstant überwacht. Sollte sich hierbei eine Auffälligkeit zeigen, kann der Chirurg während der Operation entscheiden, z.B. den zweiten Schilddrüsenlappen zu einem späteren Zeitpunkt zu operieren, wenn sich die Nervenfunktionen wieder beruhigt haben. So kann eine größtmögliche Sicherheit für den Patienten gewährleistet werden. Im Rudolfinerhaus findet der Chirurg die moderne OP-Ausstattung und Technik, die er für den mikrochirurgischen Eingriff benötigt. Entnommene Gewebeteile werden noch während der Operation histologisch untersucht, um auf jeden Fall zwischen gut- und bösartigen Veränderungen unterscheiden zu können. Durch die kosmetische Naht ist die Narbe zu einem späteren Zeitpunkt kaum mehr sichtbar und erfordert keine Nahtentfernung.